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Radiometrische Datierung versucht, den konstanten radioaktiven Zerfall von Elementen als eine "Uhr" zur Messung des Alters von Steinen und Mineralien heranzuziehen. Anders als geomormophologische Uhren, wie Erosionsraten und Salzakkumulation, geben radiometrische Uhren Daten, die mit den geologischen Standardaltern (4.5 Millarden alte Erde und 570 Mio. Jahre alte phanerozoische Fossilien) kompatibel sind. In diesem komplexen Studienfeld versuchen Naturwissenschaftler die Zeit für Ereignisse in der Vergangenheit abzuleiten, wozu sie die gegenwärtige Zerfallsgeschwindigkeit von instabilen Elementen (Isotopen) und die Menge der resultierenden stabilen Elemente bestimmen. Die Techniken sind verschieden und komplex und die Methoden sind mit einer Reihe von Annahmen mit unterschiedlicher Sicherheit verbunden. Die gängigsten Datierungsmethoden sind Radiokarbonmethode (oft auch C-14 genannt), zur Bestimmung von Materialien biologischen Ursprungs herangezogen, und die Kalium-Argonmethode, die hauptsächlich zur Datierung magmatischer Gesteine herangezogen werden kann. Andere gemeinhin benutzte Datierungsmethoden sind Rubidium-Strontium, Uran-Blei, Kernspaltungsspuren, Thermoluminiszenz und eine Reihe anderer.

______________________________________________________ Ó 2010 Arthur V. Chadwick, Ph.D.