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Radiometrische Datierungsmethoden funktionieren wie einen Sanduhr:
Sand in der oberen Hälfte = radioaktives "Mutter"-isotop
Geschwindigkeit des Sandflusses = Geschwindigkeit des radioaktiven Zerfalls
Sand in unteren Hälfte = stabiles "Tochter"-isotop
Die Hauptannahmen hinter der radiometrischen Datierung sind:
1. kein Zurückstellen - Das Unterteil ist leer, wenn die "Sanduhr" umgedreht wird.
2. konstante Halbwertszeit - Der Sand fliesst mit konstanter Geschwindigkeit.
3. kein Verlust des "Mutter"isotops - Kein Sand geht im Oberteil verloren ausser Sandfluss.
4. kein Gewinn des "Mutter"isotops - Kein Sand wird im Oberteil hinzugefügt.
5. kein Verlust von "Tochter"-isotop - Kein Sand geht im Unterteil verloren.
6. kein Gewinn von "Tochter"-isotop - Kein Sand wird dem Unterteil hinzugefügt.
Wenn all diese Bedingungen erfüllt werden, kann man die genaue Zeit bestimmen. Jedoch funktionieren radiometrische Datierungsmethoden nicht so ideal.
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